Stadtrundgang in Hjo

In dem Kleinstadtidyll von Hjo können Sie zwischen Holzhäusern aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert herumlaufen. In den Gassen der Stadt sind nicht nur die schönen Häuser ein Vergnügen für die Betrachterin und den Betrachter, sondern auch das Grün in den vielen Gärten. Von den Veranden mit ihren Schnitzereien und den zierlichen Sprossen wollen wir hier gar nicht reden.

Aus natürlichen Gründen spielt das Wasser eine große Rolle für Hjo. Krönen Sie Ihren Besuch in unserer Stadt mit einer Tour auf dem Dampfer S/S Trafik oder mit einem Bad im Vättern oder im Becken des Guldkroks-Bades.

Nördlich des Hafens liegt der schöne Stadtpark von Hjo, der in den 1870er-Jahren als Teil der Wasserkuranstalt Hjo angelegt wurde. Stolze Denkmäler an die Kurbadzeiten sind die im Park aufgereihten Holzvillen, deren Balkone zum Wasser weisen.

 

Östlich der Kirche
Die Nord- und Westgrenze der Stadt Hjo bildete im Mittelalter der Fluss Hjoån, und eine nennenswerte Bebauung nördlich davon erfolgte auch erst Ende des 19. Jahrhunderts.

Die Grundstücke am Vättern sind recht alt (heute heißt das Quartier „Långan“). Die Grundstücksgrenzen sind im Prinzip seit dem Jahr 1696, in dem die erste Karte gezeichnet wurde, unverändert. Wahrscheinlich reicht die Form der Grundstücke bis ins Mittelalter zurück.

Eine Vorstellung, wie ein Haus im Quartier „Långan“ ausgesehen haben kann, vermittelt uns ein Versicherungsantrag vom 14. März 1840:
„Nr. 1
Wohnhaus aus Kiefer, mit eigenen Wänden zu vier Seiten abgegrenzt, in gutem Zustand, 29 Ellen lang, 16 Ellen breit und an der Giebelseite vom Firstbalken bis zum Boden 18 Ellen hoch. Zwei Geschosse mit Dachboden. Mit Ziegeln gedeckt, zwei Schornsteine, Regenrinnen und Dachgesims aus Holz. Im ersten Geschoss liegen vier eingerichtete Wohnräume mit Küche und Windfang; im zweiten Geschoss fünf eingerichtete Räume, ebenfalls mit Küche und Windfang. Die Treppen sind aus Holz. Zwischendecke aus Holz. Boden aus Dielen.“

Die Feuerversicherung wird mit dem Hinweis, dass sich die „erforderliche Feuerlösch-ausrüstung auf dem Grundstück befindet“, abgeschlossen.

Westlich der Kirche
In der Geschichte der Stadt gab es lange Zeit zwei Querungen des Flusses Hjoån.
Die eine Verbindung war die Nordbrücke, die andere verband die Stadt mit den Gütern auf Wekängen und Weka Gärden in ihrem Westen. Die Brücke erreicht man über die kleine Gasse, die heute Västergränd heißt.

Einige Namen der Quartiere erinnern  daran, dass hier früher viele Handwerker lebten – Kupferschmiede, Töpfer und Brauer.

Nordtor

Der Fluss Hjoån, der die Stadt heute in der Mitte teilt, war früher die Grenze nach Norden. Hier am Rande der Stadt wurde im Jahr 1671 das Zollhäuschen des Nordtores errichtet, wo Händler, Handwerker und Bauern für ihre Waren Zoll entrichten mussten. A

Quartier Långan

Im Quartier „Langån“ liegen wohlgestellte Händler- und Handwerkerhöfe. Zur Straße hin haben sie große Toreinfahrten, durch die Pferd und Wagen passten, und innen auf den Höfen reichen die langen Holzgebäude bis zum See hinunter. Alle Grundstücke des Qu

Stadsgården

Die Gebäude des Stadsgården an der Regeringsgatan stammen aus den frühen 1850er-Jahren. Hier wurde dann später die Ratsstube der Stadt untergebracht. Außerdem fanden hier auch die Telegrafenstation, die Leihbücherei und die Polizeiwache ihren Platz. Im

30 maj, 2014
Bild: Visar interiör på Vaxblekaregården. Foto: Lars Thunbjörk

Eksjö, Hjo, Nora. Drei schwedische Kleinstädte aus Holz, die vom Typischsten, was Schweden zu bieten hat, geprägt sind – hübsche Gebäude aus Holz, die von geschickten Handwerkern ab dem 18. Jahrhundert errichtet wurden, Gebäude, die hübsch mit Falunrot …