Stadtrundgang in Nora
Nora hat vor mehr als 360 Jahren die Stadtrechte erhalten, als die Erzfunde die Menschen herbrachte. Die gut erhaltene Holzstadtbebauung mit ihrem Rechteckmuster niedriger umbauter Höfe ist es, die die heutige Anziehungskraft ausmacht. Hier lässt sich auf einem kurzen Spaziergang die fruchtbare Legierung aus Jetztzeit und Geschichte genießen. Die kleinen pittoresken Häuser aus drei Jahrhunderten, der kopfsteingepflasterte Marktplatz mit Wurzeln im Mittelalter und als Krönung der Hof Göthlinska Gården, der am Rand des Platzes thront. Wie ein weiser alter Fürst blickt der in Würde ergraute Hof hinab zum See, wo die Ruderboote über gutem Fischgrund am Schilf warten. Hier wünscht man sich, dass Wände sprechen könnten – und genau das können sie hier auch.
Der älteste Teil Noras, dessen Aufbau noch heute dem des ersten Stadtplanes von 1644 entspricht, besteht aus 24 Häuserblocks. Dieser Stadtteil zeichnet sich nach durch sein Schachbrettmuster aus. In ihm stehen größtenteils Holzhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Die Gebäude, die hier im 20. Jahrhundert dazugekommen sind, wurden meist gut in die vorhandene Bebauung eingepasst.
Unternehmen Sie einen kleinen Spaziergang durch die Gegend zwischen der Kirche und dem See, damit Sie einen typischen Eindruck von der Bebauung in Nora erhalten. Die Architektur erstreckt sich von der Mitte des 18. Jahrhunderts – zum Beispiel die kleine Strandhütte unten am See – bis zum Jahr 1997, in welchem das Gemeindehaus errichtet wurde. Die wichtigsten Gebäude befinden sich nahezu ausschließlich an der Straße, während Nebengebäuden und kleineren Wohnhäusern die kühlen Höfe vorbehalten blieben. Die Ostgrenze des Stadtkernes bildet der Nora-See mit seiner schönen Strandpromenade, zu der Sie gelangen, wenn Sie die steilen Gassen hinter der Kirche hinuntergehen.
Der geschlossene Hof ist für die Bebauung des 18. Jahrhunderts in Nora typisch und noch heute deutlich zu erkennen. Zur Straße hin liegen das Wohngebäude und teilweise ein Ladengeschäft, bei dem der Verkauf durch eine Klappe nach außen erfolgte. Im Hof selbst lagen Schweine- und Viehställe, Lager, Backstube, Brauhaus und einfache Gesindewohnungen.
Heute sind viele der Häuser auf den Höfen abgerissen oder durch modernere Gebäude mit Wohnungen oder Gewerbe ersetzt worden, doch die Grundstruktur der Höfe wurde meist nicht verändert. Der Eingang zu ihnen erfolgte oft durch einen Torschuppen mit hölzernen Toren, die früher des Nachts verschlossen wurden. Auf die Tore und ihre Einfassungen wurde oftmals große Mühe verwandt und sie wurden mit klassizistischen Formelementen verziert, Pilastern, Kapitellen, Gesimsen, Tempelgiebeln usw. Heute sind im Stadtkern noch etwa zwanzig Torschuppen vorhanden. Einige der Torschuppen sind in den vergangenen Jahren anhand alter Fotografien restauriert worden.
Ramberg’scher Hof Dieses Tor mit Rautenmuster und Barock-inspirierter Einfassung führt auf einen großen Hof, dessen Bebauung zum größten Teil aus den 1960er-Jahren stammt. Bei einer umfangreichen Sanierung wurde damals lediglich das aus dem 18. Jahrhun
Steigen Sie ein, schließen Sie die Türen und begeben Sie sich auf ein Zugfahrtabenteuer wie in vergangenen Zeiten! Die historische Eisenbahn und der Bahnhofsbereich in Nora sind ein Gesamterlebnis, das sowohl Kinder als auch Erwachsene fasziniert. Begi
Diese reich verzierten Tore in provinziellem Rokokostil bilden den Eingang zu Sandbergs Gård. Sie sind sicherlich das am häufigsten fotografierte Objekt in Nora. Der Hof zählt zu den am besten erhaltenen Baudenkmälern der Stadt und spiegelt gut den Cha